Nach einem Schiffsunglück auf der ungarischen Donau mit zwei Toten und fünf Vermissten hat die ungarische Polizei den Kapitän des mutmaßlich beteiligten Flusskreuzfahrtschiffs festgenommen. Der Seemann werde der unterlassenen Hilfeleistung mit Todesfolge verdächtigt, teilte die Behörde mit.
Die Polizei geht davon aus, dass die "MS Heidelberg" am späten Samstagabend nahe Veröce, 50 Kilometer nördlich von Budapest, mit einem Motorboot zusammengestoßen war. Nach Medienberichten befand sich das Schiff auf dem Weg von Budapest nach Passau.