Home Depot hat im zweiten Quartal die Kaufzurückhaltung der Kunden zu spüren bekommen und schlechter abgeschnitten als erwartet. Die Verbraucher hätten sich bei großen Renovierungen zurückgehalten und sich stattdessen auf kleinere Heimwerkerprojekte konzentriert, teilte die größte US-Baumarktkette heute vor dem Börsenstart in New York mit. Höhere Hypothekenzinsen hielten zudem viele vom Kauf eines neuen Hauses ab, weshalb sie eher in die Instandhaltung ihrer bestehenden Immobilien investierten.
Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 4,68 (Vorjahr: 4,67) Dollar unter den Schätzungen von 4,71 Dollar. An der Jahresprognose hielt Home Depot jedoch fest. Die im Leitindex Dow Jones enthaltene Aktie gab im vorbörslichen US-Handel zunächst leicht nach, ist mittlerweile aber ins Plus gedreht. Experten der UBS sprachen von einer gestiegenen Dynamik im zweiten Quartal.