Ein Anschlag auf die Brotvermehrungskirche im Juni 2015 hatte das Benediktinerkloster in Tabgha in die Schlagzeilen der Weltpresse gerückt. Extremisten einer christenfeindlichen Siedlerbewegung hatten den Eingang des Pilgerortes in Flammen gesetzt.
Unzählige Besucher und Vertreter verschiedenster Religionen und Konfessionen hatten ihre Solidarität mit den Mönchen bekundet und die Christen ermutigt, trotz der schwierigen Lage weiterhin im Heiligen Land zu bleiben und die Heiligen Stätten zu pflegen.
Unbeirrt von den Ereignissen damals und den Erfahrungen des Krieges heute setzen die Mönche im Kloster am See Gennesaret ihre Arbeit fort. Ihr Brückenbauereinsatz am Ort der Brotvermehrung ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass Versöhnung eine wichtige Basis ist, die ein dauerhafter Frieden im Heiligen Land und der ganzen Welt braucht.
Um eine Plattform für das gemeinsame Gebet mit den Christen im Heiligen Land zu schaffen, überträgt Das Erste den Gottesdienst aus Tabgha live vom Ufer am See Gennesaret. Mehr Religion >> 377