Tiere der Nacht sind Überlebenskünstler. Füchse sind fast perfekt an Städte angepasst, streifen durch Gärten,durchstöbern Mülltonnen und haben sogar gelernt, Verkehr zu deuten. Auch Waschbären gehören zum nächtlichen Stadtbild.
Nicht nur in der Stadt beginnt das Leben vieler Tierarten erst mit Einbruch der Dunkelheit. Eulen gleiten durch die Luft und orten mit ihrem Gehör selbst das leiseste Rascheln einer Maus. Dachse, Wildschweine und Rotwild nutzen die Dunkelheit, um Nahrung zu suchen.
Aber das Nachtleben ist bedroht: Weniger als ein Prozent von Deutschlands Fläche ist wirklich dunkel. Städte, Industrieanlagen, Dörfer und Landstraßen tragen zur Lichtverschmutzung bei - mit gravierenden Folgen: Zugvögel verlieren die Orientierung, Eulen finden schwieriger Beute, Insekten verenden an Lampen. Das Gleichgewicht gerät ins Wanken
Die Sendung zeigt diese verborgene Welt, die uns näher ist, als wir glauben, und die unsere Rücksicht braucht, um weiterhin bestehen zu können.