Die Furcht vor einer Eskalation des Ukraine-Kriegs sorgt für höhere Ölpreise. Die Nordsee-Rohölsorte Brent und die US-Sorte WTI verteuern sich um je rund 1,0 Prozent. Auf Wochensicht legten sie bislang jeweils mehr als drei Prozent zu. "Beim Öl besteht das Risiko darin, dass die Ukraine die russische Energieinfrastruktur angreift, während das andere Risiko die Ungewissheit darüber ist, wie Russland auf diese Angriffe reagiert", erklären die Analysten der ING.
Der Anstieg der Preise könnte Experten zufolge aber durch Spekulationen auf ein Überangebot auf den Weltmärkten gebremst werden. Die wöchentlichen US-Rohölvorräte stiegen der Energiebehörde EIA zufolge um 545.000 Barrel auf 430,3 Millionen Barrel. Analysten hatten lediglich ein Plus von 138.000 Barrel erwartet.