Die für morgen angesetzten weiteren Gespräche zwischen den USA und dem Iran über das iranische Atomprogramm finden offenbar nicht statt. Der omanische Außenminister Badr al-Busaidierklärte, geplante Gespräche in Omans Hauptstadt Maskat zwischen dem Iran und den USA über Teherans rasch fortschreitendes Atomprogramm würden nach den israelischen Angriffen auf die Islamische Republik "vorerst nicht stattfinden". das gab al-Busaidi in sozialen Medien bekannt.
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu kündigt weitere Angriffe auf den Iran an: "Wir werden jede Einrichtung und jedes Ziel des Ajatollah-Regimes treffen." Er ergänzt: "Was sie bisher gespürt haben, ist nichts im Vergleich zu dem, was sie in den kommenden Tagen erleben werden." Die bisherigen Angriffe haben das iranische Atomprogramm nach seinen Worten erheblich, wenn nicht um Jahre, zurückgeworfen.
Fabian Hinz vom Institute for Strategic Studies in London mit einer militärischen Analyse der Eskalation zwischen Israel und dem Iran.
Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge bei den Angriffen im Iran mehr als 20 Kommandeure des Militärs getötet. Darunter sei der Leiter der Geheimdienstabteilung im Generalstab der iranischen Streitkräfte, Gholamresa Mehrabi. Irans staatlicher Rundfunk hatte zuvor dessen Tod gemeldet und ihn als stellvertretenden Chef der Geheimdienstabteilung bezeichnet. Iranischen Angaben zufolge wurden durch die israelischen Angriffe fast 100 Mensc...
Die Bundesregierung hat appelliert, dass wegen des israelisch-iranischen Konflikts die Lage im Gazastreifen nicht aus dem Blick geraten dürfe. "Die humanitäre Situation ist katastrophal", teilt Bundesaußenminister Johann Wadephul auf X während seines Besuchs in Saudi-Arabien mit. "Ein Waffenstillstand braucht eine gemeinsame Perspektive für die Zeit danach. Der arabische Plan für den Wiederaufbau bietet eine wichtige Grundlage", erklärt der Außenminister.
Die Wissenschaftlerin Azadeh Zamirirad von der Stiftung Wissenschaft und Politik zur Eskalation zwischen Israel und dem Iran.
Außenminister Johann Wadephul hat sich im Krieg zwischen Israel und Iran zurückhaltend zu einem militärischen Eingreifen Deutschland geäußert - etwa zur Unterstützung Israels gegen weitere Raketenangriffe der Islamischen Republik. "Ich stehe ja dafür ein, dass wir jetzt deeskalieren und dass wir einen Weg aus einer weiteren militärischen Konfrontation heraus suchen", sagte der CDU-Politiker in der saudischen Hauptstadt Riad nach einem Treffen mit sei...
Zwei Mitglieder der Revolutionsgarden sind bei einem Angriff auf ihren Stützpunkt im Zentrum des Landes getötet worden. Das meldete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim. Der Stützpunkt Sarandijeh liegt rund einhundert Kilometer südwestlich der Hauptstadt Teheran. Aus dem Westen des Landes meldete die Nachrichtenagentur Isna den Tod eines Polizeichefs durch eine israelische Drohne. Bei dem Angriff in Assadabad sei auch ein weiterer Polizeioffizier getötet worden.
Die iranische Atomanlage Natans ist bei israelischen Angriffen Satellitenbildern zufolge schwer beschädigt worden. Die Bilder zeigten mehrere beschädigte oder zerstörte Gebäude, darunter auch solche, die Experten zufolge die Anlage mit Strom versorgen. Die Bilder wurden vom Erdbeobachtungsunternehmen Planet Labs PBC aufgenommen und von der Nachrichtenagentur APausgewertet. Auch die Anlage, in der Uran auf 60 Prozent und damit nur einen kleinen technis...
Nadja Armbrust, ARD-Korrespondentin in Istanbul, zu weiteren israelischen Angriffen im Iran.
Die ARD-Korrespondenten Sophie von der Tann, Tel-Aviv und Nadja Armbrust, Istanbul, zur Eskalation zwischen dem Iran und Israel.
Nach dem Teilen eines proiranischen Posts in den sozialen Medien hat die israelische Polizei einen Mann festgenommen. Er stammt aus der Stadt Kafr Kana unweit von Nazareth im Norden Israels und soll laut Polizeiangaben angesichts der iranischen Angriffe auf Israel ein Foto der Flagge des Irans sowie einen salutierenden Emoji in einem Beitrag geteilt haben. Die Polizei habe Hinweise erhalten und anschließend den Mann in seinem Zuhause für ...
Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Menschen erhöht sich nach palästinensischen Angaben auf mindestens 35. Demnach werden neben den bislang bekannten 23 Todesfällen zwölf weitere erfasst. Nach Angaben des medizinischen Personals des Schifa-Krankenhauses in Gaza- Stadt handelt es sich um Personen, die an einer Küstenstraße auf Lkw mit Hilfslieferungen warteten und durch Beschuss der israelischen Armee getötet wurden. Eine Stellungsnahme der israelischen Armee liegt dazu zurzeit nicht vor.
Die israelische Armee hat sich nach eigenen Angaben mit Luftangriffen auf Ziele im Iran "Handlungsfreiheit" im Luftraum über dem westlichen Iran verschafft. "Wir haben uns Handlungsfreiheit in der Luft im ganzen Westen des Iran bis nach Teheran verschafft. Teheran ist nicht länger geschützt", sagte der israelische Armeesprecher Effie Defrin.Die Luftwaffe habe in der Nacht "einen massiven Angriff mit mehr als 70 Kampfjets gestartet und Ziele in Teheran angegriffen".
Die israelischen Angriffe auf den Iran könnten die Region nach Einschätzung des ägyptischen Außenministers Badr Abdelatti ins Chaos stürzen. Abdelatti verurteilte die israelischen Angriffe auf den Erzrivalen als schwere Eskalation, die die Region in einen Zustand der Instabilität und des Chaos versetzen könnte. Der Minister äußerte sich in Telefongesprächen mit seinem Kollegen aus Italien und Spanien, Antonio Tajani und Jose Manuel Albares, wie das Außenministerium in Kairo mitteilte.
Iranische Medien haben von weiteren israelischen Angriffen auf das Land berichtet. Aufnahmen eines Ablegers des iranischen Staatsfernsehens zeigten einen Brand nach einem israelischen Angriff auf Zagros Khodro, ein ehemaliges Automobilwerk in Borudscherd im Westen des Landes. Die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete zudem von einem israelischen Angriff in der Nähe von Abadan in der iranischen Provinz Chuzestan im Südwesten des Landes. Weitere Angriffe wurden aus Kermanschah nahe der Grenze zum Irak gemeldet.
Papst Leo XIV. hat angesichts des Kriegs zwischen Israel und dem Iran zu Verantwortung und Dialog aufgerufen. Niemand solle "jemals die Existenz des anderen bedrohen", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche im Petersdom bei einer Sonderaudienz zum Heiligen Jahr in Rom. Die Welt brauche eine sichere Zukunft befreit von nuklearer Bedrohung. Der erste US-Amerikaner auf dem Stuhl Petri forderte auch andere Staaten auf, sich aktiv für Lös...
Ein iranischer General hat mit der Schließung einer für den Ölhandel wichtigen Meerenge gedroht. "Die Schließung der Straße von Hormus wird derzeit geprüft, und der Iran wird mit voller Entschlossenheit die angemessene Entscheidung treffen", sagte der Abgeordnete und Brigadegeneral Ismail Kosari laut der Zeitung Entekhab. Bereits in der Vergangenheit drohten iranische Politiker und Militärs damit, die Straße von Hormus zu blockieren. Eine ...
Nach Angaben der israelischen Armee sind bei den iranischen Angriffen auf Israel in der vergangenen Nacht sieben Soldaten verletzt worden. Das Militär machte keine genauen Angaben über die Hintergründe des Vorfalls, erklärte jedoch in einer Mitteilung, die Soldaten seien bei einem Einschlag einer Rakete in Zentralisrael leicht verletzt worden. Sie seien zur medizinischen Versorgung in eine Klinik gebracht und danach nach Hause entlassen worden.
Nach den Worten des US-Botschafters in Israel, Mike Huckabee, werden auch amerikanische Staatsbürger von den Angriffen des Irans auf den jüdischen Staat in Mitleidenschaft gezogen. "Wenn Sie hören 'Israel geht die USA nichts an', denken Sie daran, dass 700.000 Amerikaner in Israel leben", schrieb Huckabee angesichts der Angriffe des Irans auf Israel in der vergangenen Nacht mit Toten und Verletzten auf der Plattform X. "Der Iran greift nicht nur Isra...
Die iranischen Streitkräfte haben eigenen Angaben zufolge einen modernen israelischen Kampfjet abgeschossen. Ein F-35-Kampfflugzeug sei im Westen des Landes abgeschossen worden, berichtete der staatliche Rundfunk. Der Pilot des Kampfjets habe sich per Schleudersitz gerettet, sein Schicksal sei derzeit ungewiss und werde untersucht. Aus Israel gab es für den Vorfall vorerst keine Bestätigung. Bereits gestern hatte der Iran den Abschuss mehrerer Kampfjets gemeldet. Israels Armee dementierte die Berichte zunächst.
Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde mindestens 23 Palästinenser getötet worden. Mediziner berichten, mindestens 15 Menschen seien getötet worden, als sie versuchten, sich einer Ausgabestelle der umstrittenen Hilfsorganisation GHF zu nähern. Die übrigen Opfer seien bei anderen israelischen Angriffen in anderen Bereichen des Gazastreifens ums Leben gekommen. Von der israelischen Armee und der GHF gab es zunächst keine Stellungnahme zu den Vorfällen vom Samstag.
Der Iran hat den Tod drei weiterer Atomwissenschaftler bekannt gemacht. Ali Bakai Karimi, Mansur Asgari und Said Bordschi, drei iranische Nuklearwissenschaftler, seien bei den israelischen Angriffen ums Leben gekommen, berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim. Damit erhöht sich die Zahl der bekannt gewordenen Todesopfer unter den Wissenschaftlern auf mindestens neun. Das humanitäre Völkerrecht, insbesondere die Genfer Konventionen und deren Z...
Israel hat bei seinen Angriffen auf den Iran den Atomanlagen in Isfahan und Natans nach eigenen Angaben erhebliche Schäden zugefügt. Die Reparatur der beiden Anlagen werde mehr als einige Wochen dauern, sagte ein Vertreter des israelischen Militärs. Israel habe über 150 Ziele im Iran mit Hunderten von Geschossen attackiert. Der Luftweg zur iranischen Hauptstadt Teheran sei praktisch offen gewesen. Alle israelischen Kampfjets und Piloten seien sic...
Angesichts der israelischen Angriffe hat der Iran das Internet im Land stark eingeschränkt. Nutzer in der Hauptstadt Teheran berichteten von starken Einschränkungen und noch langsameren Verbindungen als gewöhnlich. Das Ministerium für Kommunikation hatte den Schritt bestätigt. Die Einschränkungen seien auf Anordnung der zuständigen Stellen vorgenommen worden und würden nach der Rückkehr zur Normalität wieder aufgehoben. In der Vergangenheit hatten Irans Behörden insbesondere bei...
Irans Oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei hat einen neuen Kommandeur für die Luftstreitkräfte der mächtigen Revolutionsgarden ernannt. Nach der Tötung seines Vorgängers soll Brigadegeneral Madschid Mussawi die Abteilung für Luft- und Raumfahrtkräfte der Schattenarmee leiten, hieß es in einer Mitteilung von Staatsoberhaupt Chamenei. Mussawi ist mit internationalen Sanktionen belegt, unter anderem durch die USA. Israel hatte in der Na...
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat dem Iran und seinem obersten Führer Ali Chamenei bei weiteren Angriffen auf zivile Gebiete im Land mit schweren Konsequenzen gedroht. "Falls Chamenei weiter Raketen auf die israelische Zivilbevölkerung abgefeuert, wird Teheran brennen", sagte Katz nach einer Besprechung mit dem Generalstabschef laut Mitteilung. Katz fügte angesichts der iranischen Angriffe in der Nacht hinzu: "Der iranische...
Der Iran hat Israels Verbündeten mit Angriffen gedroht. Iran habe Frankreich, Großbritannien und die Vereinigten Staaten offiziell über weitere Angriffe gegen Israel informiert, berichteten iranische Medien übereinstimmend. Länder, die sich an der Abwehr iranischer Angriffe beteiligten, müssten demnach selbst mit Attacken rechnen. Als mögliche Ziele werden regionale Militärstützpunkte verbündeter Staaten sowie Schiffe im Persischen Golf und Roten Meer genannt.
Angesichts des gegenseitigen Beschusses zwischen dem Iran und Israel hat die iranische Luftfahrtbehörde den Luftraum Staatsmedien zufolge vorerst geschlossen. "Bis auf weiteres werden keine Flüge an den Flughäfen im Land stattfinden, um die Sicherheit der Passagiere zu garantieren", berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Samstag.
Nach den nächtlichen Angriffswellen zwischen Israel und dem Iran haben Jordanien, der Libanon und Syrien ihre Lufträume für den zivilen Luftverkehr wiedereröffnet. Der jordanische Luftraum sei seit 7.30 Uhr (Ortszeit) wiedereröffnet, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Petra.Das libanesische Verkehrsministerium erklärte den Luftraum ab 10 Uhr als wiedereröffnet. Die syrische Staatsagentur Sana erklärte am Vormittag, dass der Luftr...
Der Iran lässt die für morgen geplante Fortsetzung der Atomgespräche mit den USA angesichts der israelischen Angriffe noch offen. Über eine Teilnahme an den in Oman geplanten Verhandlungen sei noch nicht entschieden worden, sagte ein Sprecher des Außenministeriums laut staatlichen Medien am Samstag. Allerdings sei ein Dialog mit den USA über das iranische Atomprogramm eigentlich nun "bedeutungslos". Die USA könnten nicht behaupten zu verhandeln u...
Omans Außenminister Badr al-Bussaidi setzt sich nach Angaben seines Ministeriums weiterhin aktiv für eine Deeskalation der Spannungen zwischen Israel und dem Iran ein. Wie das Außenministerium in Maskat mitteilte, führte al- Bussaidi in den vergangenen Tagen eine Reihe von Telefonaten mit seinen Amtskollegen weltweit, um die "gefährliche militärische Eskalation und die Spannungen in der Region einzudämmen". Auslöser der jüngsten Zuspitzung s...
Der Iran droht mit Angriffen auch auf US-Stützpunkte im Nahen Osten. Der Krieg werde sich in den kommenden Tagen auf alle von Israel besetzten Gebiete und auf US-Stützpunkte in der Region ausweiten, zitiert die iranische Nachrichtenagentur Fars ranghohe iranische Militärvertreter, die nicht namentlich genannt werden.
Der Iran hat bestätigt, dass seine Atomanlage Fordo bei den israelischen Angriffen getroffen wurde. Es seien begrenzte Schäden entstanden, sagte ein Sprecher der staatlichen Atomenergiebehörde laut der halbamtlichen Nachrichtenagentur Isna. Es habe Schäden in einigen Bereichen der Anlage zur Urananreicherung gegeben. Es sei bereits zuvor ein erheblicher Teil der Ausrüstung und Materialien ausgelagert worden. Es gebe keine umfangreichen Schäden und keine Bedenken wegen Kontaminationen.
Der Iran hat den Tod zwei weiterer Generäle bekannt gemacht. Die Offiziere Gholamresa Mehrabi und Mehdi Rabani, zwei führende Mitglieder des Generalstabs der Streitkräfte, seien bei den israelischen Bombardierungen ums Leben gekommen, berichtete der staatliche Rundfunk. Mehrabi arbeitete demnach als stellvertretender Chef der Geheimdienstabteilung im Generalstab, Rabani war stellvertretender Operationschef. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Todesopfer unter den Generälen auf insgesamt acht.
"Die Menschen in Israel haben Angst. Die Sorge vor einer weiteren Eskalation ist da", sagt Sophie von der Tann, ARD- Korrespondentin in Tel Aviv. Viele Menschen hätten Tel-Aviv momentan verlassen, da die Stadt Ziel der Angriffe des Iran zu sein scheine, so von der Tann. Die Straßen seien leer, Restaurants und Kaffees seien geschlossen. "Man merkt, dass hier eine Anspannung in der Luft liegt."
Trotz der gegenseitigen Angriffe zwischen Israel und dem Iran sei die Fortsetzung der Atomgespräche noch "nicht ganz vom Tisch", sagt Benjamin Weber, ARD-Korrespondent in Istanbul. Unklar sei, wie lange der Iran die Angriffe Israels durchhalten könne. Die Luftabwehr des Iran sei bereits geschwächt, schließlich hätten gestern 200 israelische Kampfjets ohne große Probleme in den iranischen Luftraum eindringen können, berichtet Weber. "Das ist ein...
Der Iran will einem Medienbericht zufolge seine Angriffe auf Israel fortsetzen. "Diese Konfrontation wird nicht mit den begrenzten Aktionen der vergangenen Nacht enden, und die iranischen Angriffe werden weitergehen", zitiert die iranische Nachrichtenagentur Fars einen ranghohen Militärvertreter, der nicht mit seinem Namen genannt wurde. Dies werde "für die Aggressoren sehr schmerzhaft und bedauerlich sein", zitiert Fars den iranischen Militärvertreter weiter.
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben in der Nacht Dutzende Ziele im Iran angegriffen. Darunter seien Infrastrukturen für Boden-Luft-Raketen gewesen, teilte das Militär mit. Dadurch sollte die Luftabwehr in der Umgebung von Teheran beschädigt werden, um der israelischen Luftwaffe dort freie Hand zu gewähren. Nach den Worten des Chefs der Luftwaffe hat die Armee erstmals seit Beginn des Krieges Verteidigungsanlagen in der Gegend rund um d...
In der iranischen Hauptstadt ist einer der beiden Flughäfen Ziel israelischer Angriffe geworden. Auf dem militärischen Teil des Flughafens Mehrabad nahe Terminal 4 kam es in der Nacht zu Explosionen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete. Ein Hangar für Kampfjets sei getroffen worden. Der Flugverkehr ist unterdessen weiter gesperrt. Die Nachrichtenagentur wies Berichte zurück, wonach die Landebahnen des Flughafens getroffen worden...
Angesichts der neuen Angriffe zwischen Israel und dem Iran spricht die Politikwissenschaftlerin Bente Scheller von der Heinrich-Böll-Stiftung von einer "zuvor nie gekannten Art und Heftigkeit der Angriffe beiderseits." Man sei "mitten in der Eskalation", von der man gehofft habe, sie zu vermeiden. Es sei wichtig, diesen Konflikt schnell zu beenden, so Scheller. "Gewinnen kann diesen Konflikt eigentlich keine Seite. Dementsprechend wäre wichtig, s...
Bei iranischen Raketenangriffen auf ein Wohngebiet in der israelischen Küstenebene sind nach Angaben des israelischen Rettungsdiensts Magen David Adom zwei Menschen getötet worden. Eine Frau im Alter von etwa 60 Jahren und ein Mann im Alter von etwa 45 Jahren seien gestorben, hieß es in einer Erklärung des Rettungsdienstes. Weitere 19 Menschen seien verletzt worden.
In Israel ist erneut in mehreren Landesteilen Luftalarm ausgelöst worden. Grund seien iranische Drohnen, teilt das israelische Militär mit. Eine Reihe von Drohnen sei abgefangen worden.
Aus dem Iran wird ein israelischer Drohnenangriff gemeldet. Das iranische Militär schieße israelische Drohnen an der nordwestlichen Grenze in der Region Salmas ab und dränge andere zurück, berichten iranische Staatsmedien.
In Israel sind infolge der iranischen Raketenangriffe Medienberichten zufolge drei Menschen ums Leben gekommen. Dutzende weitere hätten teils schwere Verletzungen erlitten, meldete die "Times of Israel". Der Iran hatte seine Angriffswellen in der Nacht fortgesetzt. Die meisten Raketen seien laut einem Militärsprecher abgefangen worden, berichtete die Zeitung. Im Zentrum des Landes, darunter im Raum Tel Aviv, habe es jedoch Einschläge gegeben, t...
Nach Israels Angriff auf Atomanlagen und militärische Ziele im Iran hat der Sohn des früheren Schahs und iranische Exil-Oppositionelle Resa Pahlavi die Menschen in seiner Heimat zu einem Bruch mit der Islamischen Republik aufgefordert. Er habe "dem Militär, der Polizei und den Sicherheitskräften gesagt: Brecht mit dem Regime. Haltet den Eid eines jeden ehrenhaften Soldaten ein. Schließt euch dem Volk an", erklärte Pahlavi, der Sohn des 19...
Die für Sonntag geplanten Atom-Gespräche zwischen dem Iran und den USA im Oman sind laut einem Sprecher des iranischen Außenministeriums nun "sinnlos". "Man kann nicht behaupten, verhandeln zu wollen, und gleichzeitig die Arbeit aufteilen, indem man dem zionistischen Regime (Israel) erlaubt, das iranische Territorium anzugreifen." Teheran hatte mit der Trump-Regierung über ein Abkommen zur Eindämmung seines Atomprogramms verhandelt, das e...
Nach Angaben der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua verurteilt China "Israels Verletzungen der Souveränität, Sicherheit und territorialen Integrität des Iran". Demnach fordert China Israel nachdrücklich auf, alle riskanten militärischen Aktionen unverzüglich einzustellen. Dies berichtet Xinhua unter Berufung auf Chinas UN-Botschafter Fu Cong. China lehne eine Ausweitung der Konflikte ab und sei zutiefst besorgt über die möglichen Folgen der israelischen Aktionen, sagte Fu demnach.
UN-Generalsekretär António Guterres hat Israel und den Iran eindringlich zur Deeskalation aufgerufen. "Israelische Bombardierung iranischer Nuklearanlagen. Iranische Raketenangriffe auf Tel Aviv. Genug der Eskalation", schrieb Guterres auf der Plattform X. Frieden und Diplomatie müssten sich durchsetzen.
Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichten über Schäden am Flughafen Mehrabad in Teheran. Er sei bei israelischen Angriffen getroffen worden. Feuer und starker Rauch sei auf dem Gelände des Flughafens im Westen Teherans zu sehen. Örtliche Medien berichteten über eine Explosion in dem Gebiet. Die iranische Nachrichtenagentur Isna veröffentlichte ein Video, auf dem Rauchsäulen Flughafenbereich aufsteigen. Die Nachrichtenagentur Mehr berichtete von einer "Explosion". Am Freitagmo...
Der Präsident des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen, Dirk Jandura, warnt laut einem Medienbericht vor weitreichenden Folgen der Eskalation zwischen Israel und Iran für die Weltwirtschaft. "Wir sehen bereits die Auswirkungen des Konflikts auf den Ölpreis, der ansteigt", sagte Jandura den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut einem Vorabbericht. Ein großer Teil der Öllieferungen laufe über die Straße von Hormus. Sollte der I...
Laut einem Bericht des israelischen Fernsehsenders Channel 12 sind bei iranischen Luftangriffen auf israelische Städte zwei Menschen schwer, acht mittelschwer und 34 leicht verletzt worden. Bei den Angriffen sei unter anderem ein Wohnhaus in Ramat Gan in der Nähe von Tel Aviv getroffen worden. Zudem seien mehrere Stockwerke eines Gebäudes in Tel Aviv erheblich beschädigt worden.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat nach eigenen Angaben mit dem israelischen Präsidenten Isaac Herzog über die eskalierende Situation im Nahen Osten gesprochen und alle Seiten zu größter Zurückhaltung aufgefordert. "Ich habe das Recht Israels auf Selbstverteidigung und den Schutz seiner Bevölkerung bekräftigt", erklärt von der Leyen auf der Online-Plattform X. "Die Wahrung der regionalen Stabilität ist absolut notwendig." Diplomatische Bemühungen seien entscheidend, um eine weitere Eskalation zu verhindern.
Israel wird nach Angaben des Militärs in der Nacht erneut vom Iran aus mit Raketen beschossen. Die Luftwaffe sei im Einsatz, um die Raketen abzufangen und gegebenenfalls anzugreifen, um die Bedrohung zu beseitigen, teilte die Armee auf Telegram mit. Wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten, gab es in Jerusalem Luftalarm. Zuvor hatte es bereits zwei weitere Angriffswellen des Irans gegeben. Laut örtlichen Medien wurden mindestens 63 Menschen in Israel verletzt. Das i...
Nach dem israelischen Militärangriff auf den Iran warnt der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, vor einer erhöhten Bedrohung für Jüdinnen und Juden in Deutschland. Die Vergangenheit habe gezeigt, "dass immer, wenn im Nahen Osten die Spannungen zunehmen, ein Mechanismus in Gang gesetzt wird, wodurch die jüdische Bevölkerung in Deutschland in Kollektivhaft genommen und für israelisches Regierungshandeln verantwortlich gem...
In der iranischen Hauptstadt Teheran ist übereinstimmenden Berichten zufolge erneut die Luftabwehr aktiviert worden. Augenzeugen und örtliche Medien berichteten von Explosionen im Zentrum und Nordosten Teherans. Berichte über mögliche Schäden oder Opfer gab es zunächst nicht. Anwohner sprachen von lauten Explosionen. Beobachter gingen davon aus, dass die Angriffe einer Atomanlage im Norden der Stadt galten.
Bei den iranischen Raketenangriffen auf Israel sind Medienberichten zufolge neun Gebäude in Ramat Gan, einem Vorort der Küstenmetropole Tel Aviv, zerstört worden. Hunderte Wohnungen seien evakuiert worden, als eine Rakete in einem Gebäude einschlug, berichtete die Zeitung Haaretz. Insgesamt wurden nach bisherigen Angaben mindestens 63 Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer, berichtete das Nachrichtenportal ynet. Die Region Tel Aviv ist dicht bevölkert. Beim Gegenangriff des Irans wurde Raketenalarm in weiten Teilen Israels ausgelöst.
Bei den massiven israelischen Angriffen auf Ziele im Iran sind laut dem iranischen UN-Botschafter 78 Menschen ums Leben gekommen. 320 weitere seien verletzt worden, erklärte Amir Saeid Iravani in der Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates in New York. Die "barbarische und kriminelle Attacke" sowie Attentate durch Israel hätten sich zwar gegen ranghohe Militärs und Atomwissenschaftler gerichtet. Doch sei "die überwiegende Mehrheit" der...
Das Auswärtige Amt rät davon ab, in die Staaten der Golfregion zu reisen. Irans oberster religiöser Führer Ajatollah Ali Chamenei hat in einer Botschaft Israel Rache für den Großangriff geschworen.