Besserer Hochwasserschutz sowie andere Maßnahmen haben Flutschäden in Europa seit 1950 deutlich verringert. Zu dem Ergebnis kommt das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung in "Science Advances". Es hatte 1729 Überschwemmungen zwischen 1950 und 2020 analysiert.
Anpassungsmaßnahmen - darunter private Vorsorge, Frühwarnsysteme und Notfallpläne - verringerten demnach die wirtschaftlichen Schäden um 63 % und die Zahl der Todesopfer um 52 %. Bezogen auf das BIP sank die wirtschaftliche Belastung auf heute noch etwa ein Drittel des Werts in den 1950er-Jahren.